Von Laura Jones
Aktualisiert am November 10, 2022
Willst du, dass dein Englisch etwas natürlicher klingt? Dann ist es eine gute Methode, ein paar unterschiedliche Begrüßungsvarianten zu lernen. Denn – Überraschung! – es gibt mehrere Arten, auf Englisch „Hallo“ zu sagen.
Das ist die wohl bekannteste Standard-Begrüßung auf Englisch, die selbst ältere Leute im hinterletzten Dörfchen am Ende der Welt kennen. Es taucht außerdem in unzähligen Liedern auf, angefangen bei dem Beatles-Song „Hello, Goodbye“ bis hin zu Adeles einfachem „Hello“. Englischsprecher verwenden diese Begrüßung auch wenn sie ans Telefon gehen.
Diese Varianten sind etwas formellere Begrüßungen. Sie werden oft im geschäftlichen Kontext verwendet, wenn man zum Beispiel den neuen Chef oder die neue Chefin trifft. Aber man würde so auch ein größeres Publikum bei einer formellen Veranstaltung begrüßen. „Good evening, my name’s James Cornwell.“ (Guten Abend, ich heiße James Cornwell.“)
Duolingo, Babbel und Lingoda im Vergleich
„Hi“ ist die informelle Variante von „Hello“. Englischsprecher benutzen es oft, um Freunde zu begrüßen. Aber außerdem wird „Hi“ auch benutzt, um unbekannte Leute im informellen Kontext zu grüßen. Es klingt warm und freundlich und ist absolut in Ordnung, wenn du beispielsweise dem Freund eines Freundes vorgestellt wirst und dann sagst „Hi, it’s nice to meet you“ (Hi, schön, dich kennenzulernen.).
„Hey“ ist ganz ähnlich wie „Hi“, wird aber nur verwendet, wenn du jemanden schon einmal zuvor getroffen hast. Es ist eine informelle Begrüßung, aber in eher formellen oder geschäftlichen Situationen auch akzeptabel, wenn du die Person gut kennst. Zum Beispiel „Hey Sue, good to see you again.“ (Hey Sue, schön, dich wiederzusehen.)
„Hiya“ wird häufig als sehr informelle Begrüßung in England verwendet. Pass aber bei der Schreibweise auf, dass du sie nicht mit „Hi-ya!“ verwechselst – du willst ja schließlich nicht wie ein Ninja klingen.
Englische Vokabeln: Grundwortschatz Englisch lernen
„What’s up?“ und „Wassup?“ sind wirklich sehr informelle Begrüßungen. Sie haben die Bedeutung von „How are you?“ (Wie geht es dir?), aber es wird eigentlich nicht erwartet, dass deine Antwort dann lautet „I’m very well thank you.“ (Es geht mir sehr gut, danke.). Im Grunde würde das ziemlich seltsam klingen. Das Gespräch sollte so verlaufen: „Wassup?“ (Wie geht‘s?) „Hey!“
Dies ist eine informelle Art, um „Hello“ zu jemandem zu sagen, mit dem man nicht gerechnet hatte oder den man lange nicht gesehen hat. Normalerweise sagt man es in einem überraschten Ton. Allerdings kannst du es auch verwendet, wenn du dich wirklich nicht darüber freust, jemanden zu sehen, – aber der Ton sollte klar zeigen, wie man sich dabei fühlt.
– „Oh, look who it is! Helen, it‘s so nice to see you here!“ (Na, wen haben wir denn da! Helen, wie schön, dich hier zu sehen!)
Das klingt ganz anders als:
– „Oh, look who it is. My ex-husband and his 20 year old wife.“ (Na, wen haben wir denn da. Meinen Ex-Mann und seine 20-jährige neue Frau.)
Dieser Ausdruck ist sehr informell und sollte nur mit Freunden verwendet werden. Aber wenn du jemanden nicht magst oder wirklich beleidigen möchtest – dann nur zu! Englischsprecher sagen „Look what the cat dragged in“, wenn sie jemanden begrüßen, den sie lange nicht gesehen haben, oder wenn jemand unerwartet auftaucht. Wenn sich zum Beispiel jemand nach einer langen Partynacht um 10 Uhr morgens blicken lässt: „Look what the cat dragged in“. (Wen haben wir denn da? Wörtlich: Schau, was die Katze mit reingebracht hat.)
Eine neue Sprache lernen: Vorteile und Nachteile
Diese Variante von „Hello“ hört man am häufigsten im südlichen Teil der USA. Englischsprecher von Texas bis Nevada begrüßen einander mit „Howdy!“. Das ist eine verkürzte Version von „How do you do?“ (Wie geht es dir?), bedeutet aber einfach „Hello“. „Howdy“ klingt merkwürdig, wenn es Leute verwenden, die nicht aus den südlichen USA kommen – als ob man Cowboy spielen würde.
Von den USA nach Australien: „G‘Day“ ist eine übliche Begrüßung unter Australiern. Als Kurzform zu „Good day“ (Guten Tag) ist es eine informelle Variante für Leute, die man kennt. In Australien geht es aber allgemein informeller zu, weshalb man oft „G‘day“ hört, wenn man jemanden auf einer Wanderung im Buschland trifft.
Und schließlich schauen wir uns noch den Norden Englands an, wo das sehr kurze „How do?“ eine völlig akzeptable Möglichkeit ist, um jemanden zu grüßen.
Jetzt kennst du ein paar unterschiedliche Arten, jemanden auf Englisch zu begrüßen. Was ist dein Favorit: „Howdy“ wie ein Cowboy, ein Ninja-„Hiya“ oder ein entspanntes „G‘day“ aus dem fernen Australien?
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