Von Lingoda Team
Aktualisiert am November 8, 2022
Hast du eine gutes Sprachniveau erreicht, auf das du stolz bist? Toll!
Jetzt nimm deine Hand hoch, wenn du nervös werden und dich unsicher fühlen würdest, wenn jemand dir genau jetzt sagen würde:
„Geh durch diese Tür und überstehe/überlebe das wichtigste Bewerbungsgespräch deines Lebens auf Deutsch.“
„Sprich mit den Eltern deines Partners auf Spanisch und hinterlasse einen so guten ersten Eindruck, dass sie niemals vergessen.“
„Das ist ein Notfall, du musst dem Arzt alles erklären…auf Französisch!“
Hast du Angst? Ganz genau!
Apps sind tolle Hilfsmittel mit einer schönen Mission: Uns allen Bildung näher zu bringen. Aber nachdem man so lange damit gelernt hat, sollte man nicht bessere Resultate sehen? Sei ehrlich: Auch wenn du neue Wörter, ein oder zwei Sachen über Grammatik gelernt hast und vielleicht sogar jemanden in der (Ziel)Sprache begrüßen kannst, kannst du wirklich zufrieden sein?
Manchmal ist die einzige Lösung, zurück zu den Wurzeln zu gehen. Erfahre hier mehr darüber, wieviel es dir bringt, in einen guten Sprachlehrer zu investieren, um dorthin zu kommen, wo du hinwillst, was -seien wir mal ehrlich- nicht ist, ungeschickt einen Kaffee zu bestellen.
Lehrer reagieren auf das, was du sagst und tust
Sofern deine Vorstellung von einem interessanten Treffen nicht ein Abend mit Siri ist, wirst du eine Problem damit haben, eine Sprache mit einer App zu lernen. Weißt du, zum Sprachen Lernen gehören so viele Dinge wie Reaktionen, Körpersprache, Ton und Emotionen – nonverbale Kommunikation! Und Lehrer gehen noch viel weiter! Sie lachen mit dir. Weinen mit dir. Sie wechseln das Thema, bitten dich, das „nochmal zu wiederholen“, erzählen Witze und lassen zu, dass sie unterbrichst. Und vor allem sehen wir Lehrer deine schönes Gesicht rot werden, wenn du nicht mehr weiterweißt und nervös lächelst- was, seien wir auch da ehrlich- echt goldig ist!
Lehrer treffen genau ins Schwarze
Lehrer sind dafür ausgebildet, dass sie in einem Gespräch innerhalb von Sekunden dein Sprachniveau korrekt einschätzen können, deine Schwachpunkte verstehen und deine Stärken erkennen. Sie werden nicht darauf bestehen, dass du Vokabular ständig wiederholst, das du schon beherrschst und langsam langweilig findest, was der Fall bei den meisten Apps ist. Der Inhalt ist genau auf dich zugeschnitten, sogar Gruppenkurse passen sich den Schülern an, die daran teilnehmen. Stell dir vor, wieviel Zeit du sparen könntest, wenn du dich nur darauf konzentrieren würdest, was du noch nicht kannst. Und das bringt uns zu…
Lehrer achten auf den Nutzen/ die Anwendbarkeit
Weißt du, was ein Lehrer nicht machen würde? Dir das Wort „electro-octopus” beibringen. Weil niemand „electro-octopus” oder irgendwelche anderen albernen Wörter benutzt, die du so auch niemals im Alltag sagen würdest. Ein kompetenter Lehrer macht deine Ziele zu seiner Priorität. Sie kommen in den Klassenraum oder beginnen den Onlinekurs und wissen ganz genau, wo sie ansetzen müssen.
Apps bieten natürlich nach Interessen und Themen sortierten Inhalt, aber sie unterrichten nicht dich – und nur dich, als die einzigartige Person, die du bist, mit deinen Träumen/Vorstellungen und Wünschen-um dir genau das beizubringen, was du lernen möchtest.
Lehrerfeedback/ Feedback von einem Lehrer ist Musik in deinen Ohren
Lass uns ein Spiel spielen. Sieh dir diese beiden Komplimente an und rate, welches von einer App und welches von einem Lehrer kam. Nummer eins: „30-Tage-Marke erreicht! Gut gemacht! Mach weiter so!“ Nummer zwei: „Das war fantastisch, Jamie. Ich finde es großartig, wie sehr sich deine Aussprache in den letzten zwei Wochen verbessert hat und dass du immer noch soviel sagst und motiviert bist, obwohl das Thema neu für dich war.“ Und jetzt frag dich selbst: Welches Feedback würdest du lieber bekommen? Richtig./Ganz genau.
Das passiert, weil dein Gehirn nur eine bestimmte Anzahl von Malen ein immer genau gleich lautendes Kompliment verarbeiten kann, bevor es abstumpft. Das wird dir mit einem Lehrer, der dir immer ein auf dich zugeschnittenes Feedback gibt, nicht passiert.
Lehrer sagen dir die bittere Wahrheit/ immer die Wahrheit
Apps behandeln Lernen zu oft noch wie Kinder. Punkte, Marken, Belohnungen, animierte Figürchen. Das ist nicht total schlecht/schlimm und wir brauchen auch Spaß beim Lernen! Aber Lehrer verlangen auch mehr von dir, wenn sie wissen, dass mehr kannst. Ein Lehrer, dem es darum geht, dass du etwas lernst, wird dir konstruktives, negatives Feedback geben.
Ein Lehrer sagt dir ganz genau, was, wann und wie du etwas verbessern kannst. Natürlich wirst du diese Kritik ernster nehmen, da sie von einem zertifizierten/ausgewiesenen Fachmann kommt und du weder dich noch deinen engagierten Lehrer enttäuschen willst.
Lehrer nehmen dich in die Pflicht
Ja, Apps senden dir ab und zu Benachrichtigungen, die dich daran erinnern sollen zu üben. Ich vermute mal, du löschst sie sofort und hast keinerlei schlechtes Gewissen. Lehrer hingegen erwarten deine Teilnahme (persönlich oder online) und dein Engagement. Es ist wahrscheinlicher, dass du dich bei einem Lehrer, der auf dich zählt, mehr anstrengst, als wenn du auf irgendwelche Tasten drückst. Wann wolltest du das letzte Mal eine App glücklich machen?
Lehrer erklären tatsächlich
Apps können eine Grammatikregel erklären und warum eine Antwort richtig oder falsch ist. Der Unterschied? Ein Lehrer wird dir das zweimal erklären. Dreimal. 50 Mal. Und wenn du es dann immer noch nicht verstanden hast, gibt er dir Beispiele, bettet das in einen Kontext ein und stellt sicher, dass du alles verstanden hast, bevor ihr weitermacht. Wenn das nicht heißt, deine Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen…
Lehrer bringen dich vom ersten Tag an zum Sprechen/ lassen dich vom ersten Tag an sprechen
Manche Apps eignen sich hervorragend dafür, deine Aussprache zu verbessern und dir eine generelle Vorstellung davon zu vermitteln, wie eine Sprache klingen sollte. Das ist großartig!
Aber Lehrer werden dich wirklich zum Sprechen bringen. Du kannst die Verlegenheit, die Schüchternheit und das Unbehagen, das aufkommt, wenn du in die Welt hinausgehst, nur überwinden, indem du tatsächlich sprichst.
Das bringt uns wieder zur nonverbalen Kommunikation und inwiefern der Ton, die Körpersprache, die Reaktionen und Emotionen die Effektivität und Richtung deiner Gespräche beeinflussen können. Das Wissen (darüber), wie mit all diesen Dingen umgehen kannst, kommt nur vom regelmäßigen Sprechen Üben!
Apps haben auf jeden Fall einen Platz in unserem Herzen verdient, da sie uns ermöglichen, jeden Tag etwas Unglaubliches zu lernen und frei zu üben. Aber Apps fälschlicherweise als das einzige Hilfsmittel anzusehen, das dein Sprachenlernen sichert; kann fatal für deine Sprachkompetenz sein. Konzentriere dich weiterhin darauf, was wirklich zählt- deinen Erfolg!
Mach Lehrer und Lingoda zu einem Teil deiner Sprachlern-Strategie. Und wenn du das machst, sag nicht, wir hätten dich nicht vor dem breiten Grinsen in deinem Gesicht gewarnt, wenn du es in ein paar Wochen endlich geschafft hast/ kannst.
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