Von Erin McGann
Aktualisiert am November 8, 2022
Wir alle haben die besten Vorsätze, wenn wir anfangen, eine neue Sprache zu lernen. Aber wie schaffen wir es, dass auch wirklich was hängen bleibt? Mit diesen Tipps kannst du deine Sprachkenntnisse festigen – vor und nach dem Unterricht. Erin erklärt dir, wie du ein Experte im Sprachenlernen wirst.
Das fühlt sich vielleicht komisch an, wenn du kaum was sagen kannst, aber es ist unglaublich wichtig. Es zwingt dich nämlich, neue Sätze in einer realen Kommunikation zu lernen und auch deine Aussprache wird dadurch besser. Hör deinem Gegenüber gut zu und versuche, die Aussprache der Person zu imitieren. Sicherlich wird dir dein Dialogpartner auch das eine oder andere neue Wort beibringen. Und je schneller du dich beim freien Sprechen wohlfühlst, desto besser.
Du sollte die Sprache nicht nur im Unterricht lernen, sondern auch andere Medien nutzen. Hör Musik und lerne den Text auswendig, sodass du mitsingen kannst. Schau Filme oder Serien in deiner Zielsprache mit Untertiteln. Später dann kannst du sogar die Klassiker in der Zielsprache sehen.
7 kleine Veränderungen, die beim Sprachenlernen einen großen Unterschied machen
Das klingt zwar etwas verrückt, aber es funktioniert! Führe imaginäre Gespräche mit Personen in deiner Zielsprache. Falls es dir hilft, kannst du dir auch vorstellen, dass du in einem Geschäft bist oder gerade jemand Neuen kennenlernst und jetzt der Person erklären musst, woher du kommst und was du machst. Ich mache das ziemlich oft, wenn ich jemanden anrufen oder zu einem Amt muss – ich spiele eine paar mögliche Gespräche in meinem Kopf durch. Wenn ich dabei auf etwas stoße, das ich noch nicht ausdrücken kann, schaue ich es im Wörterbuch nach. So fühle ich mich besser vorbereitet.
Ich hab die besten Fortschritte beim Lernen gesehen, als ich regelmäßig Kurse besucht habe. Finde heraus, was am besten zu dir passt: Ich kann mich zum Beispiel nicht auf bestimmte Kurstage festlegen, sondern habe mir zum Ziel gesetzt, drei Stunden pro Woche zu machen. Das fühlt sich für mich einfach schaffbarer an. Wenn dir aber ein fester Zeitplan lieber ist, mach das. Wofür auch immer du dich entscheidest, bleib dabei, auch wenn du mal keine Lust hast.
10 Gründe, warum du Spanisch lernen solltest
Mein Mann hat ein kleines Notizbuch, wo er sich immer deutsche Wörter notiert, die er noch nicht kennt. So kann er sie später nachschlagen und üben. Das hilft ihm dabei, sich neue Wörter und Ausdrücke zu merken, die er noch üben wollte. So kannst du es auch machen: Schreib dir Wörter oder Sätze auf, die du noch lernen wolltest. Oder wenn du einmal nicht wusstest, wie du etwas ausdrücken solltest, schreib dir die richtige Version auf und übe sie. Dadurch hast du eine praktische Übersicht darüber, wie weit du schon gekommen bist. Wenn du das Buch irgendwann später mal durchblätterst, wirst du überrascht sein, was du früher mal schwierig fandest.
Mein Mann zum Beispiel sieht gern fern und hat dabei Untertitel an. Ich dagegen höre liebend gerne Musik. Natürlich zwinge ich mich jetzt nicht, deutsche Schlager (diese furchtbaren Popsongs, die in ohrenbetäubender Lautstärke auf dem Oktoberfest oder anderen Volksfesten dudeln) anzuhören, sondern Musik, die ich wirklich mag. Das Geheimnis dabei ist, dass du dich auf ein Thema stürzt, was du sowieso schon magst, nur jetzt eben in deiner Zielsprache. Ich habe auch noch Kochmagazine abonniert und es fällt mir leicht, sie zu verstehen, weil ich mich ohnehin schon fürs Kochen interessiere. YouTubern folgen, Podcasts hören – finde etwas, das dich interessiert, aber finde es in deiner Zielsprache.
6 Tipps, um beim Sprachenlernen motiviert zu bleiben
Damit habe ich echte Probleme, aber das ist wirklich wichtig. Halt dich nicht damit auf, dass alles absolut perfekt sein muss, wenn du etwas sagst, sonst wirst du nie sprechen! Gib dein Bestes und die meisten werden dich verstehen. Klar, es wird immer mal wieder unhöfliche Menschen geben, die dich unterbrechen oder korrigieren, aber lass dich davon nicht aufhalten. Du kommst nicht vorwärts, ohne zu üben. Und die Leute, die gut Sprachen lernen, sind oft die, die einfach drauf los quatschen.
Okay, dann üben wir das Dranbleiben gleich mal: Los, buche ein paar Stunden bei Lingoda!
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